Tranexamsäure reduziert den Menstruationsblutverlust, beeinflusst jedoch nicht die zugrunde liegende Ursache der gestörten Uterusblutung. In klinischen Studien an prämenopausalen Frauen mit zyklischen starken Menstruationsblutungen (von denen 40 Prozent Uterusmyome hatten) reduzierte Tranexamsäure die Menge der Menstruationsblutungen um 40 bis 65 Prozent.1,2 Diese Veränderung wurde von den Teilnehmern als bedeutsam erachtet. In zwei randomisierten, placebokontrollierten Studien kam es bei Frauen, die 3.900 mg Tranexamsäure pro Tag erhielten, zu einer deutlichen Verringerung der Einschränkungen bei sozialen, Freizeit- und körperlichen Aktivitäten.1,2 Tranexamsäure scheint die Lebensqualität im dritten Zyklus von 80 zu verbessern Prozent der Frauen.5 Keine Studien haben untersucht, ob Tranexamsäure Eisenmangelanämie verhindert oder behandelt. Tranexamsäure hat bei Frauen bis zu sechs Zyklen lang eine positive Wirkung.1,2 Keine Studien haben die neue Formulierung von Tranexamsäure mit anderen Therapien verglichen. In Studien zum variablen Design wurden jedoch ältere Formulierungen mit anderen Wirkstoffen verglichen. Studien an Frauen mit idiopathischer oder intrauteriner Menorrhagie zeigten, dass Tranexamsäure den durchschnittlichen Menstruationsblutverlust innerhalb von drei Zyklen um 34 bis 59 Prozent reduzierte,610 und wirksamer war als nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente,6,9,10 orale Lutealphase-Norethindron,8 und zyklisches Medroxyprogesteronacetat (Provera).